Oktober 2014

Im Rahmen des Verbundprojektes wird ein Energie- und Stoffstrommanagement zur Verwertung von regional anfallendem Klärschlamm aus der Abwasserreinigung entwickelt. Ziel ist die nahezu reststofffreie Rückgewinnung von Phosphor und Metallen und die Nutzung der im Klärschlamm enthaltenen Energie. Mit der Technologie soll ein energieautarker Betrieb von Kläranlagen erreicht werden. Neben Klärschlamm kann auch Klärschlammasche aus Mono-Verbrennungsanlagen eingesetzt werden. Für die gesamte Verfahrenskette wird auch eine Ökobilanzierung durchgeführt.

Mit einer bei der Klärschlammverwertung Region Nürnberg GmbH aufzubauenden Pilotanlage soll das Verfahren der einstufigen, metallurgischen Verarbeitung von Klärschlamm in seinen Kernkomponenten im halbtechnischen Maßstab getestet und für den Dauerbetrieb weiterentwickelt werden.

Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft –ERWAS“ gefördert. An dem Verbundprojekt sind 7 Partner aus den Bereichen Wissenschaft und Industrie beteiligt. Projektbeginn ist der 01.11.2014, die Laufzeit beträgt 2,5 Jahren.

Nach erfolgreichem Projektabschluss soll am Standort Nürnberg eine Anlage im industriellen Maßstab zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm aufgebaut werden.

Weitere Informationen zu dem Verbundprojekt erhalten Sie unter folgendem Link:

<link http: www.nuernberg.de internet klaerschlammverwertung>

www.nuernberg.de/internet/klaerschlammverwertung/