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Der Bereich Catalytics der Standardkessel Baumgarte GmbH erhält den Auftrag zur Lieferung einer Kondensationsanlage von Evonik Industries

Januar 2019

Evonik Industries erweitert die Kapazität einer ihrer Produktionsanlagen.

Bei der Herstellung der Produkte werden Lösungsmittel freigesetzt. Diese Lösungsmittel, die sich in dem Abgas der Produktionsanlage befinden, sind soweit wie möglich zurück zu gewinnen und aus dem Abgas zu reduzieren bevor eine Ableitung in eine weitere Reinigungsstufe erfolgt.

Für die Lösung dieser Aufgabenstellung liefert die Standardkessel Baumgarte GmbH eine Kondensationsanlage, die auf dem Prinzip der direkten Kondensation basiert. Gewählt wurde eine Badkühler-Anlage die für eine Kondensationstemperatur bis zu -20°C ausgelegt ist. Die Lösungsmittel werden bis zu 90% aus der Abluft zurückgewonnen und können dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden. Der Restgehalt an Lösungsmitteln im Reingas erfüllt die Auflagen für die Ableitung in die weitere Reinigungsstufe.

Die Kondensationsanlage ist ein Schlüsselaggregat für die neue Produktionsanlage, so dass eine hohe Verfügbarkeit der Kondensationsanlage zu einer der wichtigsten Anforderungen zählt.

Mit der Lieferung und Einbindung der Kondensationsanlage in den Prozess wird Standardkessel Baumgarte GmbH zur erfolgreichen Steigerung der Produktion beitragen.

Der Badkühler ist ein Direktkontaktapparat zum intensiven Wärme- und Stoffaustausch.

Wesentliche Konstruktionsmerkmale des Badkühlers im Detail:

  • Flüssigkeit als Kältespeicherbad, d. h. als sogenannter Flüssigkeits-Speicher-Kühler
  • Einbringen des Abgases kontinuierlich über einen Gasverteiler in die vorgelegte Flüssigkeit. Die Begasung erfolgt durch ein perforiertes Doppelbodenblech, durch welches das Gas strömt
  • Gewollte Pulsation am perforierten Doppelboden, dadurch Vermeidung von Vereisung am Gasverteiler
  • Aufsteigende Gasblasen transportieren in ihrer Grenzschicht Flüssigkeit von unten nach oben. Dadurch entsteht an der Badkühlwand eine erzwungene Zirkulationsströmung.
  • Kondensation der Lösemittel aus der Blasensäule, d. h. aus der Gasphase durch intensiven Wärme- und Stoffübergang an der Blasen-Grenzfläche.
  • Indirekte Kühlung des Flüssigkeitsbades (Flüssigkeits-Speicher-Kühlers) mittels in die Flüssigkeit getauchtem Wärmetauscherpaket ausgeführt als Kältemittelverdampfer
  • Sammeln des anfallenden Kondensats direkt im Flüssigkeitsbad
  • Ausschleusen des Kondensats füllstandsgesteuert mittels geeigneter Flüssigkeitspumpe aus einem Rezirkulationsstrom.
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